Der Konjunkturzyklus kann man in vier Phasen einteilen:
1. Tiefstand = Krise – in schlimmer Form spricht man von der Depression
- hohe Arbeitslosigkeit, ungenutzte Produktionskapazitäten
- Lohne und Zinsen niedrig, schwächere Unternehmen gehen Pleite, stärkere führen keine Investitionen durch
2. Aufschwung – oder die Expanssion
- die Produktion wird erweitert und Arbeitskräfte werden wieder eingestellt
- Preise für Rohstoffe und Kapitalgüter sinken schneller als Verbrauchsgüterpreise
- erhöhte Nachfrage
3. Hochkonjunktur = Boom
- die Produktion wächst stark an, es gibt hohe Löhne und Zinsen
- Das Angebot an Rohstoffen und Kapitalgütern übersteigen die Nachfrage und deshalb sinken die Preise.
- Die Produktion wird eingeschränkt.
4. Abschwung = Rezession
- die Arbeitskräfte werden entlassen, Nachfrage auf dem Markt ist gering
- der Absatz und die Produktion schrumpften
- Preissenkungen und Zahlungsschwierigkeiten bei den Unternehmen
Der Konjunkturzyklus dauert zur Zeit von vier (4) bis sechs (6) Jahre (früher 7-11).
Konjunkturindikatoren sind:
Preise, Auftragseingang, Arbeitslosenquote, Einkommen, Produktion, Umsätze.